Hanf für Hunde und Pferde

Hanf in der Tierfütterung.

Vorweg möchten wir Sie gleich beruhigen. Hanf im Futterzusatz für Hunde oder Pferde hat keine psychoaktive Wirkung. Er wirkt weder berauschend, noch macht er süchtig. Im Gegensatz zum indischen Hanf enthält er nur einen sehr geringen THC-, allerdings einen hohen CBD-Gehalt. Jetzt stellt sich die Frage, warum Hanf an Hund und Pferd verfüttert werden sollte.

Im Hanfsamen findet man alle für den Hunde- und Pferdekörper wichtigen, essenziellen Aminosäuren. Ihr Vierbeiner muss diese regelmäßig über die Nahrung beziehungsweise Zusatzfuttermittel aufnehmen, da der Hunde- bzw. Pferde-Organismus die essenziellen Aminosäuren nicht selbst produzieren kann. Die Aminosäuren sind für den Aufbau und die Funktion von Muskeln, Bindegeweben, Gehirn, Nervensystem, Hormonhaushalt sowie für das Herz-Kreislaufsystem notwendig. Ein Mangel kann zu einem Leistungsabfall, Muskelabbau sowie zu einer höheren Infektionsanfälligkeit führen.

Futterhanf wird zu Öl oder Presslingen verarbeitet. Welche Form für Ihren Vierbeiner die beste Alternative ist, können Sie ganz einfach daher entscheiden, wie gut oder schlecht Ihr Hund oder Pferd das Öl oder die Presslinge annimmt. Ist es schwierig das Öl zu verabreichen, versuchen Sie es mit den Presslingen und umgekehrt.


Inhaltsstoffe des Futterhanfes

Futterhanf enthält eine Reihe an wertvollen Inhaltsstoffen. Unter anderem alle essentiellen Aminosäuren, Mineralien, sowie Antioxidantien und Enzyme. Weiters weist Futterhanf eine hohe Menge an Omega-3-Fettsäuren auf. Diese tragen zur Zellerneuerung bei und müssen auch über die Nahrung aufgenommen werden.

Hanfsamen enthalten wichtige Vitamine und Spurenelemente. Vor allem das Vitamin B2 sticht hier besonders heraus. Es hilft dem Organismus Stress zu reduzieren und unterstützt sämtliche Stoffwechselprozesse. Auch die Spurenelemente Eisen und Zink sind in nennenswerten Mengen im Hanfsamen enthalten.



Einsatzgebiete des Futterhanfes beim Hund

Futterhanf besitzt ein breites Spektrum an gesundheitsfördernden Eigenschaften und hilft Ihrem Hund fit und vital zu bleiben. Futterhanf wird bei Hunden häufig angewendet, um Stress zu reduzieren und Schmerzen zu lindern. Das enthaltene CDB kann Ihrem Hund bei Arthrose, chronischen Schmerzen oder Angstzuständen, die etwa durch Stress ausgelöst wurden, unterstützen.


Wie sollte Hanf Hunden verabreicht werden?

Der Futterhanf sollte wie bei Menschen individuell für Hunde dosiert werden. Da jeder Körper unterschiedlich auf bestimmte Wirkstoffe reagiert, ist es bei jedem Futterzusatz sinnvoll mit einer geringeren Dosierung zu beginnen. Grundsätzlich sollten sie die Dosierung immer im Hinblick auf das Körpergewicht und die Beschwerden des Hundes vornehmen. Wenden Sie sich an Ihren Tierarzt, wenn sie sich unsicher mit der Dosierung für Ihren Hund sind.

Hanf in Form von Öl wirkt am schnellsten, wenn Sie es direkt ins Maul tropfen. So wird es rasch durch die Schleimhäute aufgenommen. Sie können die Tropfen auch auf das Futter Ihres Vierbeiners tropfen.

Alternativ zum Öl, können Sie den Hanf in Form von Presslingen beispielsweise als Leckerli verabreichen. Belohnungs-Snacks werden bekanntlich von Hunden immer gerne angenommen 😊

Erfahrungsgemäß beginnt eine Wirkung bei regelmäßiger Gabe bereits nach 1-2 Wochen.


Einsatzgebiete des Hanfes beim Pferd

Hanf hat eine entzündungshemmende, schmerzlindernde und entspannende Wirkung. Deshalb wird er häufig bei Gelenks- oder Organ-Beschwerden eingesetzt. Weiters stärkt der Futterhanf durch den hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren das Immunsystem und unterstützt das Herz-Kreislauf-System. Sie können Hanf auch bei Stresssituationen, Arthrose, Ekzemen, Hufrehe oder Koliken gezielt einsetzten. CBD wirkt bei Pferden zudem krampflösend und antibakteriell. Einige Pferdebesitzer nutzen CBD-Öl auch begleitend bei Pferden mit Cushing-Syndrom, da es die Funktion der Haut und somit den Fellwechsel unterstützt.


Wie sollte Hanf Pferden verabreicht werden?

Hanf kann in Form von Öl oder als Presslinge verabreicht werden. Der Unterschied dieser zwei Varianten liegt unter anderem in der Einfachheit der Dosierung. Wichtig bei der Dosierung ist der Prozentsatz des CBD-Gehaltes eines Öles. Weiters sollten Sie bei der Dosierung erstens das Körpergewicht Ihres Pferdes und zweitens die Beschwerden in eine Berechnung mit einbeziehen. Hanf in Form von Öl, kann direkt ins Maul verabreicht werden. Geben Sie die Tropfen dafür einfach unter die Zunge. Die Inhaltsstoffe werden so einfach direkt über die Schleimhaut aufgenommen. Alternativ dazu könnten Sie das Öl auch unter das Futter mischen. Einige Pferde sträuben sich gegen diese Art der Einnahme. Deshalb gibt es Hanf auch in Form von Presslingen.
Grundsätzlich kann Futterhaft dauerhaft zugefüttert werden. Alternativ könnten Sie Futterhanf auch als Kur anwenden um beispielsweise den Fellwechsel zu unterstützen.


Gibt es Nebenwirkungen beim Futterhanf?

Im Normalfall wird Futterhanf von Hunden und Pferden sehr gerne und unkompliziert gefressen. Da die Hanfsamen weder Gluten noch Laktose enthalten, sind keine Allergene bekannt, die dem Hund oder deinem Pferd schaden könnten. Der THC-freie Futterhanf verursacht keine nennenswerten Nebenwirkungen und kann daher bedenkenlos an verfüttert werden. Achten Sie beim Kauf dennoch genau darauf, welches Produkt sie wählen. Es sollte nämlich unbedingt nicht mehr als 0,2% THC enthalten. Dieser Anteil wird nämlich einfach vom Körper verarbeitet, bevor eine „berauschende“ Wirkung eintreten kann. Ein zu hoher THC-Gehalt würde bei Ihrem Tier beispielsweise Angstzustände auslösen.



Fazit

  • Futterhanf verursacht KEINE berauschende Wirkung und macht auch NICHT süchtig.
  • Er ist ein reines Naturprodukt mit zahlreichen hochwertigen Inhaltsstoffen. Diese fördern die Gesundheit deines Vierbeiners und halten fit und vital.
  • Futterhanf kann bei chronischen Darmerkrankungen, Hautproblemen, Fellwechselstörungen, Muskelregeneration, Muskelaufbau etc. eingesetzt werden.
  • Aufgrund der sehr guten Verträglichkeit kann Futterhanf bedenkenlos an Hunden und Pferden verfüttert werden.



Was versteht man unter CBD?

CBD ist die Abkürzung von Cannabidiol. Cannabidiol ist ein Inhalts- bzw. Wirkstoff der Cannabispflanze. Im Gegensatz zu THC wirkt CBD nicht psychoaktiv und hat keine berauschende Wirkung. Cannabidiol kann unterschiedliche Wirkungen hervorrufen. Sie wirken gegensätzlich zum THC auf Rezeptoren im Gehirn beruhigend und können Schmerzen lindern. Weiters können Entzündungen gehemmt, Arthrose und Muskelkrämpfe reduziert werden.
CBD wird durch ein Extraktionsverfahren auf den Hanf-Blüten gewonnen. Durch dieses Verfahren wird der THC-Gehalt auf unter 0,2% reduziert.


Was versteht man unter THC?

THC ist die Abkürzung von Tetrahydrocannabinol. THC ist ebenfalls ein Wirkstoff der Hanfpflanze. THC wirkt berauschend und löst eine Euphorie und Glücksgefühle aus. Es kann zu Konzentrationsschwierigkeiten und Angstzuständen kommen.

Was ist der Unterschied zwischen THC und CBD?

Grundsätzlich unterscheidet man THC und CBD in ihrer unterschiedlichen Wirkung auf die Psyche. Während THC berauschen wirkt, wirkt CBD gegenläufig. Je stärker die CBD-Wirkung ist, desto mehr wird die Wirkung von THC gehemmt.

 

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