Anis für Hunde – heilende Wirkung

Anis als Unterstützung bei Verdauunungsproblemen bei Ihrem Hund.

Anis ist eine krautige Pflanze mit weißen Doldenblüten. Die Früchte der Anispflanze werden als Anissamen bezeichnet. Anis hat einen leicht süßlichen Geruch und kann als Futterzusatz für Hunde verwendet werden. Aufgrund seiner Inhaltsstoffe dient er zur Unterstützung der Atemwege und der Verdauung. Sie können Ihren Hund beispielsweise auch mit Anisöl einreiben, um Parasiten wie Läuse, Zecken oder Flöhe abzuwehren.
Beachten Sie allerdings, dass es sich beim Anis um Gewürzanis handelt. Dieser kann leicht mit dem Sternanis verwechselt werden. Sternanis schmeckt schärfer und ist für den Hund weniger gut verträglich.


Inhaltsstoffe des Anises

Anis enthält Flavonoide, Eiweiß, Phenolcarbonsäure und trans-Anethol. Eiweiß kennen wir, aber was genau bewirken die anderen Inhaltsstoffe?

Flavonoide:

Flavonoide wirken als sekundäre Pflanzenstoffe und sind Antioxidantien. Sie wirken zellschützend indem Sie Reaktionen von freien Radikalen im Körper verhindern und können den Organismus so vor zahlreichen Krankheiten schützen. Flavonoide lindern Entzündungen, senken den Blutdruck und stärken das Immunsystem.


Phenolcarbonsäure:

Phenolcarbonsäure gehört den Blütenfarbstoffen an und beugt Entzündungen und Infektionen vor. Weiters steigert sie die Immunabwehr.


Trans-Anethol:

Trans-Anethol verleiht dem Anis sein typisches Aroma und unterstützt den Heilungsprozess diverser Erkrankungen. Es wirkt schleimlösend und antibakteriell.


Bei welchen Beschwerden von Hunden kann Anis helfen?

Anis wirkt antibakteriell, muskelentspannend, krampflösend und schleimlösend und kann für Ihren Hund in vielerlei Hinsicht eine große Unterstützung bei Beschwerden sein.


Atemwegserkrankungen

Die in Anis enthaltenen ätherischen Öle wirken schleimlösend. Deshalb hilft Anis Ihrem Hund bei Atemwegserkrankungen wie etwa Erkältungen oder Husten. Festsitzender Schleim wird durch den Anis verflüssigt und kann somit leichter abgehustet werden.


Verdauungsprobleme

Bei Verdauungsbeschwerden wie Blähungen wirkt Anis krampflösend und entspannend. Er unterstützt die körpereigene Darmtätigkeit und fördert die Verdauung. Zudem hat Anis eine appetitanregende Wirkung. Für die Verdauung Ihres Hundes können Sie Anissamen gut mit Fenchel und Kümmel kombinieren.


Parasiten

Um Ihren Hund von Läusen, Flöhen, Zecken & Co. zu befreien, können Sie Ihn mit Anisöl einreiben. Dabei sollten Sie allerdings beachten, dass Ihr Hund möglicherweise allergisch auf den Anis reagieren könnte und es zu Hautreizungen kommen kann. Testen Sie die Wirkung am besten an einer kleinen Stelle, ob die ätherischen Öle gut vertragen werden.


Wie verabreiche meinem Hund den Anis?

Vor dem Zubereiten sollten die Anissamen am besten zerkleinert werden. Sind die Samen frisch gemahlen, kann der Organismus sie am besten verwerten.
Bereiten Sie mit den Samen einen Tee zu, oder mischen Sie sie einfach unter das Futter. In Form von Presslingen ist Anis auch eine beliebter Futterzusatz. Verabreichen Sie die Presslinge beispielsweise einfach als Belohnungssnack beim Training.


Gibt es Nebenwirkungen?

Zu große Mengen können den Magen-Darm-Trakt reizen und so Verdauungsbeschwerden und Durchfall verursachen. Ebenfalls könnte Ihr Hund allergisch auf den Anis reagieren. Deshalb sollten Sie beim Füttern langsam mit einer geringen Menge beginnen und ihn bei Unverträglichkeit wieder absetzten. Verabreichen Sie ihrem Vierbeiner nur kleine Mengen an Anis. Auch hier ist es wichtig, sich stets an die Fütterungshinweise des Herstellers von Futterzusätzen zu halten.


Fazit

  • Anis kann Verdauungsbeschwerden, Blähungen, Koliken, Atemwegserkrankungen und Husten lindern.

  • Es ist wichtig, sich an die Dosierungsvorschriften des Herstellers von Futterzusätzen zu halten. Eine Überdosierung kann beim Hund zu Verdauungsbeschwerden, Durchfall und Allergien führen.

 

Wir von V-POINT haben Anis in Kombination mit Fenchel in unseren Premium Vitties verarbeitet. Die BELLY WELL Premium Vitties unterstützen Ihren Hund bei Husten und Atemwegsbeschwerden, sowie bei Blähungen und Verdauungsbeschwerden.


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