Teufelskralle für Hunde und Pferde

Teufelskralle zur Unterstützung für Ihren Vierbeiner.

Teufelskralle ist eine Heilpflanze mit zahlreichen Anwendungsgebieten. Den Namen Teufelskralle erhielt die Pflanze aufgrund ihrer doch sehr markanten Früchte, dessen Ausläufer an Krallen erinnern. Teufelskralle, in der Fachsprache auch Harpagophytum procumbens genannt, zählt zu den wenigen Heilpflanzen, die sich bei rheumatischen Erkrankungen positiv bewährt hat. Für medizinische Zwecke werden nur die Wurzel bzw. die Seitenwurzeln verwendet. Die Wurzel werden meist getrocknet und zu feinem Pulver oder Presslingen verarbeitet.

Inhaltsstoffe der Teufelskralle

Die Wurzeln der Teufelskralle enthalten Bitterstoffe, ungesättigte Fettsäuren, Flavonoide und Zimtsäure.

Bitterstoffe:

Die in der Teufelskralle enthaltenen Bitterstoffe regen die Magensaftsekretion und die Gallenproduktion an. Deshalb wird die Pflanze oft bei Verdauungsbeschwerden eingesetzt.

Ungesättigte Fettsäuren:

Ungesättigte Fettsäuren aktivieren den Zellaufbau und stärken das Immunsystem.

Flavonoide:

Flavonoide sind sekundäre Pflanzenstoffe. Sie wirken als Antioxidantien und können den Körper deshalb vor einigen Krankheiten schützen.

Zimtsäure:

Zimtsäure wirkt beruhigend, entzündungshemmend und krampflösend.


Wo findet die Teufelskralle ihre Anwendung?

Die Teufelskralle hat ein vielfältiges Spektrum an Einsatzmöglichkeiten. Dennoch lassen sich diese grob in zwei Hauptanwendungsbereiche unterscheiden.

Schmerzen und Entzündungen: Teufelskralle ist ein natürlicher Entzündungshemmer der schmerzstillend, blutverdünnend und abschwellend wirkt. Sie schützt die Gelenkknorpel vor weiterem Abbau. Daher verwendet man die Pflanze häufig bei der Behandlung von Arthrose, Spat und Kniegelenksarthrose.

Verdauungsbeschwerden: Die Bitterstoffe regen zusätzlich die Bildung der Magensäfte an, was die Verdauung fördert und den Appetit anregt.

     

    Anwendung der Teufelskralle beim Hund

    Die Teufelskralle hat eine entzündungshemmende Wirkung auf den Bewegungsapparat. Sie stärkt die Gelenks-Funktion und die des Knorpel-Aufbaus. Deshalb wird sie oft bei Arthrose-Therapien angewendet. Sie lindert die Schmerzen und fördert die Bewegungsfreude.
    Zusätzlich hat die Teufelskralle eine positive Wirkung auf das Verdauungssystem von Hunden. Die enthaltenen Bitterstoffe regen den Appetit an und fördern die Produktion von Magensäften.


    Was ist bei der Fütterung zu beachten?

    Die Teufelskralle kann als Pulver beispielsweise einfach als Futterzusatz dem Hundefutter beigemengt werden. Zusätzlich bietet sich auch die Form von Presslingen gut als Nahrungsergänzung für Ihren Vierbeiner an. Verabreichen sie Ihrem Hund die Presslinge mit Teufelskralle beispielsweise einfach als Leckerli bzw. Belohnungs-Snack.
    Es dauert etwas länger, bis die Teufelskralle ihre Wirkung auf den Bewegungsapparat entfaltet. Deshalb sollten die Futterzusätze etwa 3 Monate lang zugegeben werden.


    Anwendung der Teufelskralle beim Pferd

    Die Anwendung von Teufelskralle wirkt bei Pferden positiv auf den gesamten Bewegungsapparat. Sie unterstützt etwa die Gelenke, Sehnen und Bänder und hat eine unterstützende Wirkung bei Pferden mit Arthrose.
    Zusätzlich wirken die Bitterstoffe, die in der Teufelskralle enthalten sind, verdauungsfördernd. Sie wirken appetitanregend und steigern die Speichel- und Magensekretion.


    Was ist bei der Fütterung zu beachten?

    Um die Wirkung zu entfalten benötigt die Teufelskralle etwa 2-3 Wochen. Das bedeutet, dass eine längere Fütterungsdauer empfohlen ist. Sie ist also zur akuten Schmerzbehandlung nicht geeignet. Die Teufelskrallenwurzel an sich ist relativ grob. Deshalb sollte sie als Futterzusatz beispielsweise als Pulver unter das Futter gemischt oder etwa auch als Presslinge verabreicht werden. Nutzen Sie die Teufelskralle nicht bei trächtigen Stuten und Sportpferden.



    Gibt es Nebenwirkungen?

    Die Teufelskralle ist ein Naturprodukt und ist für Hunde und Pferde sehr gut verträglich. Nebenwirkungen kommen nur in äußerst seltenen Fällen bis gar nicht vor. Voraussetzung für eine gute Verträglichkeit ist und bleibt die Einhaltung der richtigen Dosierung. Beachten Sie daher immer die Angaben des Herstellers. In seltenen Fällen können bei einer Überdosis Nebenwirkungen auftreten, die sich in Form Magenreizungen bemerkbar machen.
    Besteht der Verdacht auf Nierensteine, Gallensteine, Magengeschwüre oder Geschwüre im Zwölffingerdarm, darf die Teufelskralle auf keinen Fall verabreicht werden. Auch raten wir Ihnen die Gabe von Teufelskralle ab, wenn es sich um eine trächtige oder säugende Hündin oder Stute handelt. Der Wirkstoff kann in die Muttermilch abgegeben werden, was wiederum dazu führt, dass die Welpen diesen aufnehmen.


    Fazit

    • Teufelskralle ist eine Heilpflanze mit breiten Wirkungsspektrum.
    • Es gibt zwei Hauptanwendungsbereiche: Schmerzen und Entzündungen und Verdauungsbeschwerden
    • Sie ist ein Naturprodukt mit sehr guter Verträglichkeit. Nebenwirkungen treten nur in äußerst seltenen Fällen auf.

     

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